Geschichte
IIGP Zollernalb, wo die Alb am höchsten ist.

Die Zollernalb-Kaserne
In den 1960er Jahren hat die Bundeswehr die Zollernalb-Kaserne zur Luftraumüberwachung gebaut. Die Lage auf über 900 m auf der Schwäbischen Alb war günstig für den Bau einer Radar- und Funkstellung.
Das ca. 56 Hektar umfassende Kasernengelände war zuletzt Stationierungsort der Luftwaffe mit bis zu 2000 Soldaten. Die Kaserne wurde 2014 im Rahmen der damaligen Bundeswehreform geschlossen.
Der Konversionsraum ALB
Nach dem Abzug der Bundeswehr hat die Stadt Meßstetten gemeinsam mit den umliegenden Städten und Gemeinden Ideen zur Nachnutzung der Kaserne und zur Entwicklung des Konversionsraums entwickelt.
Zwischenzeitliche Nutzung
Zwischenzeitlich wurden die Mannschafts- und Wirtschaftsgebäude von Oktober 2014 bis September 2017 als Landeserstaufnahme für Asylsuchende genutzt.
Von Januar bis September 2021 wurde in der ehemaligen Bundeswehr-Kantine das Kreisimpfzentrum des Zollernalbkreises betrieben.
Von März 2022 bis September 2024 befand sich ein Ankunftszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine auf dem Kasernenareal.
Der Zweckverband IIGP Zollernalb
Im Oktober 2020 haben Meßstetten, Albstadt, Balingen, Nusplingen und Obernheim gemeinsam den Zweckverband Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark Zollernalb gegründet und sich zur energie- und ressourceneffizienten sowie nachhaltigen Bewirtschaftung verpflichtet. Mit einem städtebaulichen Rahmenplan wurden Grundzüge der Planung entwickelt.
Im Rahmen der 5. Änderung des Regionalplans Neckar-Alb wurde der Standort als Regionaler Schwerpunkt für Industrie- und Gewerbe festgelegt.
Das ehemalige Kasernengelände wurde mit Kaufvertrag vom 13.09.2023 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an den Zweckverband Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark Zollernalb (IIGP) verkauft. Der Besitzübergang erfolgte am 01.02.2024.